AfD-Erfolg beim geplanten Moscheebau an der Marschnerstraße
In der vergangenen Woche wurde im Bauausschuss ein Antrag der AfD-Fraktion zum geplanten Moscheebau auf der Marschnerstraße behandelt. Dieser hatte zum Ziel, dass sich der Stadtrat bei diesem Vorhaben die Planungshoheit für eine eventuelle Bebauung auf der Marschnerstraße von der Stadtverwaltung zurückholt und der Bau der geplanten Moschee so politisch entschieden und verhindert wird.
Der Bauausschuss folgte mit großer Mehrheit dem Ansinnen der AfD-Fraktion und legte fest, dass eine Bebauung an diesem Ort nach §34 BauGB nicht zulässig ist, weil sich ein Gebetshaus nach Art und Maß der baulichen Nutzung nicht neben einer Grundschule einfügen kann. Der Bauausschuss signalisierte dabei mit großer Mehrheit, dass er dieses Grundstück an der Marschnerstraße für eine Moschee für grundsätzlich ungeeignet hält. Die Stadtverwaltung ist nun in der Pflicht, die Festlegungen des Bauausschusses beim Verwaltungshandeln umzusetzen. Hierbei sollen zunächst die Möglichkeiten eines neuen Bebauungsplans für das Areal geprüft werden.
Thomas Ladzinski, Vorsitzender und baupolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Dresdner Stadtrat bemerkt dazu:
„Der geplante Moscheebau in unmittelbarer Nachbarschaft zu einer Grundschule und einem Spielplatz ist inakzeptabel. Das zeigte nicht zuletzt die Vielzahl von Nachrichten, die wir von Anwohnern, Eltern und Lehrern erhalten haben. Als AfD-Fraktion sehen wir es als unseren Auftrag, die Sorgen, Wünsche und Nöte der Dresdner in den Stadtrat zu transportieren und wir sind froh, dass eine Mehrheit im Stadtrat hier diesem Ansinnen gefolgt ist.“