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50 Millionen Mehrkosten für Asylbewerber und Flüchtlinge

Ich kann mich noch gut daran erin­nern, wie Teile des Stad­trates unser Dres­den zu einem „Sicheren Hafen“ machen woll­ten. Wir tagten damals in der Messe. Vor der Tür demon­stri­erte die sog. „Zivilge­sellschaft“ (=das Net­zw­erk links-grün­er Vor­fel­dor­gan­i­sa­tio­nen) in Gestalt eines ver­lore­nen Häu­fleins von „Mis­sion Life­line“. Die Parole „Wir haben Platz“ fiel lei­der auch in diesem Stad­trat auf frucht­baren Boden. Offen­bar hat sich Links-Rot-Grün ein­mal mehr die Welt ide­ol­o­gisch zurecht gel­o­gen. Es ist eine beson­dere Ironie, dass jet­zt in der Messe 550 männliche Asyl­be­wer­ber unterge­bracht wer­den sollen.

Neben den zahlre­ichen Kriegs­flüchtlin­gen aus der Ukraine zeich­net sich derzeit eine neue, wohl noch drama­tis­chere Flüchtlingswelle als 2015/16 über die Balka­n­route ab. Für das 4. Quar­tal 2022 erwartet man eine Zuweisung von 1.700 Asyl­be­wer­bern nach Dres­den (siehe V/121893/22) – im 4. Quar­tal 2021 kamen ger­ade mal 433.

In der Stad­tratssitzung am 24. Novem­ber 2022 bekam der Stad­trat nun die Quit­tung präsen­tiert. Zu den im Haushalt und in ein­er Nach­tragsvor­lage für die Ukraine-Kriegs­flüchtlinge bere­its im Früh­jahr ver­an­schlagten Kosten sollen nun zusät­zlich über 50 Mil­lio­nen Euro für Flüchtlinge und Asyl­be­wer­ber zur Ver­fü­gung gestellt wer­den. Alles Steuergeld unser­er Bürg­er!

Die Stadt Dres­den geht zu einem erhe­blichen Teil gegenüber dem Freis­taat in Vor­leis­tung. Uns ste­ht pro Kopf je Quar­tal derzeit eine Asyl­pauschale von 2.636,92 Euro vom Freis­taat zu. Wenn wir gezwun­gen sind, in Hotels zu Hotel­preisen unterzubrin­gen und auf dem Miet­markt so gut wie jeden aufgerufe­nen Preis zahlen müssen, um über­haupt noch neue Unter­bringungska­paz­itäten zu find­en, wird das natür­lich nicht aus­re­ichen.

Gegenüber dem Freis­taat abgerech­net wird erst Mitte des fol­gen­den Jahres. Die Hoff­nung, dass dann die tat­säch­lich ange­fall­en Kosten erstat­tet wer­den und die Asyl­pauschale ange­hoben wird, hil­ft uns zum gegen­wär­ti­gen Zeit­punkt nicht weit­er.

Die Asyl­pauschale beruht auf dem durch­schnit­tlichen jährlichen Aufwand pro unterge­brachtem Aus­län­der im Freis­taat Sach­sen ins­ge­samt. Wenn wir als Stadt Dres­den höhere tat­säch­liche Kosten als der Durch­schnitt haben, zahlen wird also drauf. Man muss ein­fach nur mal die durch­schnit­tlichen Mieten in Großstädten wie Dres­den und im ländlichen Raum miteinan­der ver­gle­ichen!

Auf dem Eigenan­teil von 10 Prozent an den Kosten bleiben wir auf jeden Fall sitzen. Steuergeld, das beispiel­sweise bei unseren Fam­i­lien und der DVB und bess­er aufge­hoben wäre: KEINE Erhöhung der Eltern­beiträge, KEINE Erhöhung der Parkge­bühren. Also mehr Kun­den für Gas­tronomie und Han­del in der Innen­stadt! Wenn näm­lich dann 2023 das Geld vom Freis­taat erstat­tet wird, fließt es entwed­er die die dann schon wieder ent­stande­nen Löch­er in der Asyl­fi­nanzierung oder wird — erfahrungs­gemäß — für Klien­tel­pro­jek­te ver­früh­stückt.

Fest ste­ht: Wir haben wed­er den Platz noch das Geld für unkon­trol­lierte, ille­gale Massen­mi­gra­tion. Und immer mehr Bürg­er haben auch keine Lust mehr darauf. 

Der soziale Frieden ist in Gefahr: Reden Sie mal mit den verbliebe­nen deutschen Bewohn­ern der Michelan­gelostraße! In nur weni­gen Jahren ist dort ein Großteil der Bevölkerung durch Migranten aus­ge­tauscht wor­den. Die Anwohn­er fühlen sich zunehmend fremd in ihrer Stadt. — Für deren Prob­leme inter­essieren sich die Mul­ti-Kul­ti-Fetis­chis­ten der Alt­parteien nicht. Frauen und Ältere sind verängstigt, trauen sich im Dunkeln nicht mehr über­all in der Stadt allein auf die Straße. In Kitas und Schulen bekom­men wir immer mehr diesel­ben Prob­leme, die wir bish­er nur aus Berlin und dem West­en kan­nten.

Protes­tak­tion des AfD-Kreisver­bands Dres­den vor der Stad­tratssitzung am 24.11.2022

Vor der Stad­tratssitzung protestierten Patri­oten der AfD vor der Gold­ene Pforte des Rathaus­es gegen die Migra­tionspoli­tik. Sie forderten: „Steuersenkung – statt Sozial­sys­tem-Migranten!“ „Bezahlbare Energie – statt Sozial­sys­tem-Migranten!“ „Gebühren­er­höhun­gen – lehnen wir ab!“ „Abschiebung – ver­min­dert den Energiebe­darf!“ Die AfD-Fak­tion hat die Vor­lage im Stad­trat abgelehnt.

Zuvor haben wir ver­sucht, den Stan­dort des in Dres­den-Sporb­itz per Ergänzungsantrag aus der Vor­lage zu stre­ichen. Auf dem Außen­gelände der ehe­ma­li­gen Schule sollen 13 mobile Ein­heit­en für ins­ge­samt 52 Asyl­be­wer­ber aufgestellt wer­den. Die Inbe­trieb­nahme ist für Anfang 2023 geplant.