Haushaltssperre: Dresden hat ein Ausgabenproblem
Neben den 45 Millionen Euro Mehrkosten, die durch die Unterbringung von Asylbewerbern und Personen aus der Ukraine in 2023 zu Buche stehen, kommen auf die Stadt Dresden in nahezu allen sozialen Bereichen erhebliche Mehrausgaben zu. Die Migration in unsere Stadt erhöht die Fallzahlen in allen sozialen Einrichtungen, während die Energiekrise Betriebs- und Personalkosten in die Höhe treibt.
Bereits jetzt bestehen Haushaltsrisiken in Gesamthöhe von 81,4 Millionen Euro, davon sind über 58 Millionen Euro nicht durch Einnahmen gedeckt. Für 2024 könnten Deckungslücken von fast 100 Millionen Euro entstehen. Auch die Hilfen des Freistaates werden nicht dafür ausreichen, dieses Loch zu stopfen. Dennoch drängen die großen Fraktionen von CDU bis Linke auf weitere, zusätzliche Ausgaben. Allein der Ankauf von Vonovia-Wohnungen oder der forcierte Zubau von Sozialwohnungen durch die WiD würde zu weiteren Kosten von 43 Millionen Euro bis 2024 führen.
Hierzu erklärt Frau Dr. Schöps: „Die Stadt Dresden kann die unbegrenzte Zuwanderung auch finanziell nicht mehr stemmen. Dadurch bleiben unsere Bürger durch erzwungene Einsparungen auf der Strecke. Der Oberbürgermeister muss sich zur Ausgabenreduzierung bei den Asyl- und Asylfolgekosten dringend für eine „Asylwende“ und einen Aufnahmestopp einsetzen.
Die AfD-Fraktion hat bereits bei den Haushaltsverhandlungen auf die unkalkulierbaren Risiken im Doppelhaushalt 2023/24 hingewiesen, den die sogenannten ‚haushaltstragenden‘ Fraktionen aus CDU, Grünen, SPD und Linken beschlossen haben. Die jetzige Haushaltssperre ist Folge und Ergebnis unseriöser linksgrüner Haushaltspolitik mit CDU-Beteiligung.“