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Verwaltungszentrum am Ferdinandplatz: Grundsteinlegung für ein Millionengrab?

Die AfD-Frak­tion gedachte heute der ver­schwen­de­ten Steuergelder für den Protzbau des neuen Ver­wal­tungszen­trums in Dres­den. Dem Anlass angemessen, legten wir am Grund­stein einen Kranz nieder. Schon jet­zt ist abse­hbar, dass die Baukosten von ins­ge­samt 140 Mil­lio­nen Euro nicht zu hal­ten sind. Außer­dem gibt es genug freie Büroflächen in Dres­den, die die Stadt anmi­eten kön­nte. Ein­mal musste die Stadt bere­its bei den Kosten nach­le­gen.

Im Fest­preis für den Bau von 116 Mil­lio­nen sind wed­er die Kosten für den Kauf des Grund­stücks noch die Kosten für die Erstel­lung der Bau­grube enthal­ten: Die kostet gle­ich mal 1,83 Mil­lio­nen mehr. Hat man uns nicht außer­dem ver­sprochen, dass es durch die Dig­i­tal­isierung auch weniger Per­son­al in der Ver­wal­tung gebraucht wird? Auf Stadt- und Lan­desebene wer­den stattdessen immer mehr neue Stellen geschaf­fen. Die wollen natür­lich auch alle irgend­wo einen Schreibtisch haben… Die AfD sagt NEIN!

Ich habe mir auch kurz einen Ein­druck von der Grund­stein­le­gung mit OB Hilbert ver­schafft: Eher spär­lich besucht, ster­ile Atmo­sphäre. Nicht meine Par­ty!

Die z.T. hefti­gen Regengüsse waren dem Ereig­nis dur­chaus angemessen: Der Him­mel weinte angesichts der Bürg­er­ferne der Dres­d­ner Stadt­poli­tik! Wenige Schritte vom Ort des Geschehens informierten wir die Bürg­er über unsere Sicht der Dinge. Hier ein paar Fotos vom Tage.