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Bürgerentscheid zum Verwaltungszentrum am Ferdinandplatz?

Mit der Peti­tion des Dres­d­ner Schaus­piel­ers Uwe Steim­le haben die Dres­d­ner Bürg­er die Chance, nun vielle­icht selb­st über den Bau des Ver­wal­tungszen­trums am Fer­di­nand­platz zu entschei­den – falls der Stad­trat für einen Bürg­er­entscheid stimmt. „Es wäre die beste Lösung, die Dres­d­ner Bürg­er darüber abstim­men zu lassen, ob sie jet­zt in der Krise einen Prunk­bau im Herzen der Stadt über­haupt noch wollen“, sagt die finanzpoli­tis­che Sprecherin der AfD-Frak­tion Dr. Silke Schöps. „Ich bezwei­fle, dass die Rech­nung angesichts der extrem steigen­den Baukosten aufge­hen wird und sich das Gebäude irgend­wann für die Stadt und damit die Steuerzahler rech­nen wird. Es kön­nte uns und der näch­sten Gen­er­a­tion ein finanzielles Desaster erwarten. In wirtschaftlich schwieri­gen Zeit­en heißt es auch für die Stadt, erst mal wieder kleinere Brötchen zu back­en. Eine Anmi­etung von Büroflächen im Word Trade Cen­ter wäre auf jeden Fall die bessere Lösung gewe­sen. Der Neubau ist nicht nur ein finanzielles Wag­nis für falschen Zeit. Viele Dres­d­ner haben nach wie vor ein Prob­lem mit der futur­is­tis­chen Architek­tur. Ein Bürg­er­entscheid wäre eine gute Möglichkeit, Ver­wal­tung und Stad­tratsmehrheit wieder auf den Boden der Tat­sachen zurück zu holen. Wir sind näm­lich nicht dafür gewählt, uns Denkmäler zu set­zen, son­dern im Sinne der Dres­d­ner Bürg­er Poli­tik zu machen. Wir kön­nen ges­pan­nt sein, ob der Stad­trat seinen Wäh­lern genug ver­traut und den Mut auf­bringt, ihnen jet­zt die Entschei­dung selb­st zu über­lassen.“ Die AfD-Frak­tion wird auf jeden Fall einen Bürg­er­entscheid unter­stützen.