
In Dresden ist kein Platz für Clan-Kriminalität
Gestern Abend gab es im MDR ausnahmsweise mal Klartext. Die Reportage „Stütze für Gangster – Sozialbetrug mit System“ befasste sich mit dem organisiertem Missbrauch von Sozialleistungen in Mitteldeutschland. Kurz zusammengefasst läuft das so:
Selbständige sollen die Finanz- und Betriebsunterlagen ihrer gutgehenden Unternehmen gegenüber den Jobcentern dahingehend „frisiert“ haben, dass die Betriebe ruinös erscheinen und die Inhaber Anspruch auf Sozialleistungen geltend machen können. Auch werden offenbar Gelder in Millionenhöhe über Scheinaufträge ins Ausland verschoben, um das eigene Unternehmen in die Verlustzone zu drücken.
Bei den Tatverdächtigen soll es sich vor allem um Mitglieder arabischer und osteuropäischer Familienclans handeln. Mittlerweile sollen diese „Geschäftsmodelle“ flächendeckend in der BRD praktiziert werden. Ausgehend von NRW greifen sie jetzt auch in Sachsen um sich.
Konkret in Dresden soll ein syrischer Familienclan dubiose Immobiliengeschäfte praktiziert und den Gewinn daraus ins Ausland verschoben haben. Außerdem sollen sich Inhaber von Dönerläden arm rechnen und so trotz Gewinn Sozialleistungen kassieren – einschließlich der angestellten Verwandten und Bekannten.
Das Video gibts bei YouTube anzuschauen:
Artikel dazu beim MDR: Die HartzIV-Papers: Dokumente geben Einblick in organisierten Sozialbetrug