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Asyl-Herberge in bester City-Lage

Die Lan­deshaupt­stadt Dres­den will Medi­en­bericht­en zufolge das Gebäude der ehe­ma­li­gen „City­her­berge“ an der Dres­d­ner Lingn­er­allee mieten und dort Asyl­be­wer­ber und Ver­wal­tungsmi­tar­beit­er unter­brin­gen. Die Mietkosten sollen sich auf ins­ge­samt 371.000 Euro pro Monat für das Gebäude belaufen.

So kön­nten, neben bis zu 280 Flüchtlin­gen, unter anderem die Straßen­verkehrs­be­hörde des Straßen- und Tief­bauamtes, die Staat­sange­hörigkeits- und Aus­län­derangele­gen­heit­en des Sachge­bi­ets Ein­reise, die Sozialen Leis­tun­gen des Sozialamtes sowie Bere­iche des Hygien­is­chen Dien­stes des Amtes für Gesund­heit und Präven­tion am Stan­dort Lingn­er­allee unterge­bracht wer­den.

Dazu erk­lärt Dr. Silke Schöps, finanzpoli­tis­che Sprecherin der AfD-Frak­tion: „Die geplante Anmi­etung der City­her­berge löst das grundle­gende Prob­lem nicht: Die Kom­munen müssen auch weit­er­hin die Fol­gen der ver­fehlten Asyl- und Migra­tionspoli­tik aus­baden. Für die Dres­d­ner AfD-Frak­tion ist die Gren­ze der Belast­barkeit längst über­schrit­ten. In dem Gebäude neben Asyl­be­wer­bern auch Ver­wal­tungsmi­tar­beit­er unterzubrin­gen, ist unter den aktuellen Umstän­den zumin­d­est eine prak­tik­able Lösung. Denn neben den kurzen Wegen zu den Behör­den kön­nen so weit­ere soziale Bren­npunk­te in Wohnge­bi­eten ver­mieden wer­den.“