Haushalt 2023/24: Dresdner Bürger werden nicht entlastet
Der Stadtrat hat den Doppelhaushalt der Landeshauptstadt Dresden für 2023/24 beschlossen. Für die AfD-Fraktion waren die vorgelegten Pläne jedoch nicht zustimmungsfähig.
Trotz Rekordsteuereinnahmen kann die Haushaltsmehrheit im Stadtrat aus CDU, Grünen, Linken, SPD und FDP den Hals nicht vollbekommen. Auch in den kommenden Jahren soll den Bürgern noch mehr Geld abgepresst werden. Die AfD-Fraktion forderte stattdessen in ihrem eigenen Haushaltsentwurf Entlastungen für die Dresdner, zum Beispiel durch eine Senkung der KiTa-Beiträge, eine Bezuschussung des immer teurer werdenden Schulessens sowie eine Senkung der Gewerbe- und Grundsteuer und der Hundesteuer.
Dazu erklärte die finanzpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion, Dr. Silke Schöps: „In Zeiten von Energiekrise, hoher Inflation und allgemeiner Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung wird im Stadtrat nur darüber diskutiert, wie man die Lieblingsprojekte der haushaltstragenden Fraktionen finanziert. Verantwortungsvolle Finanzpolitik gegenüber den Dresdner Bürgern sieht aber anders aus! Das Ziel sollte es nicht sein, vom Bürger immer mehr Einnahmen zu bekommen, sondern den Dresdnern etwas zurückzugeben, damit diese selber entscheiden können, wofür sie ihr hart erarbeitetes Geld ausgeben wollen.“