Tourismus-Desaster für Dresden: “Weiße Flotte” zahlungsunfähig?
Viele sächsische Unternehmen können derzeit nur mit staatlicher Unterstützung die Corona-Krise durchstehen. So musste auch die “Weiße Flotte”, die seit einigen Jahren besonders unter dem Niedrigwasser der Elbe zu leiden hat, einen Kredit beim Freistaat beantragen. Das Geld wird dringend benötigt, um die Zahlungsfähigkeit zu erhalten. Da aber bisher nichts gezahlt wurde, steht das Traditionsunternehmen nun vor de<span class=“text_exposed_show”>r Insolvenz!</span> <div class=“text_exposed_show”> Vorläufig soll der Betrieb erst einmal weitergehen. Die Elbeschiffer stehen zu ihren Dampfern, müssen aber trotzdem an die Zukunft ihrer Familien denken. Es gibt nur wenige Binnenschiffer, die überhaupt die alten Schiffe fahren können. Um diese Mitarbeiter halten zu können, muss Klarheit geschaffen werden. Schickt der Freistaat das Unternehmen, an dem er selbst beteiligt ist, jetzt in die Insolvenz? Gegenwärtig ist nicht klar, ob das Ausbleiben der Gelder auf einen Verwaltungsfehler des Freistaates zurückzuführen ist oder ob der Kredit tatsächlich nicht bewilligt wurde. In beiden Fällen hätten die Verantwortlichen in der Grün-Rot-Schwarzen Landesregierung versagt. Die Stadt Dresden ist in Zeiten der Corona-Krise ganz besonders auf eine schnelle Wiederbelebung des Tourismus angewiesen. Der Tourismus-Branche steht das Wasser bis zum Hals. Allein für die Monate März und April beträgt der Umsatzausfall schon 200 Millionen Euro. Für die Dresdner und ihre Gäste wäre die Elbe ohne Ausflugsdampfer unvorstellbar. Deshalb fordern wir den Oberbürgermeister auf, beim Freistaat auf eine schnelle und unbürokratische Lösung hinzuwirken! </div>