Kein Geld für Dresdens Straßen! Mehr als 10 Millionen Euro fehlen
Die älteren Dresdner sind damit groß geworden: Schlaglöcher in so gut wie allen Straßen der Stadt, wellige Kopfsteinpflasterpisten, Flickschusterei beim Straßenbau. 30 Jahre nach der Wende erlebt die Stadt nun ein Déjà-vu. Sanierte Straßen verkommen wieder, lang geplante Großprojekte wie etwa der Ausbau von Königsbrücker Straße und der Stauffenbergallee werden einfach nicht umgesetzt.
Im Fall der Königsbrücker Straße führte das jahrelange politische Tauziehen zwischen den Befürwortern und Gegnern eines vierspurigen Ausbaus dazu, dass bisher nichts passiert und immer noch geplant wird. Anderswo reiht sich mittlerweile Schlagloch an Schlagloch, ohne dass das den grünen Baubürgermeister Schmidt-Lamontain interessiert. Er selbst sieht die Ursache im fehlenden Personal. Wahrscheinlich wartet er immer noch darauf, dass es die richtigen „Fachkräfte“ endlich über die Grenze schaffen.
In Wahrheit fehlt vor allem Geld. Das ist zwar für die muntere Auslandsreisetätigkeit von Oberbürgermeister Schleudersachse Hilbert sowie diverse ideologisch eingefärbte Organisationen, Projekte und Veranstaltungen vorhanden, aber nicht für den Straßenbau. Es sollen über 10 Millionen Euro für Dresdens Straßen fehlen. Wenn Grüne politische Prioritäten setzen, dann sind diese in der Regel falsch und gehen zu Lasten der normalen, hart arbeitenden und steuerzahlenden Bürger. Gerade von denen sind viele auf das Auto angewiesen. Aber die Stadt beschränkt sich lieber auf den Bau von Geh- und Radwegen.
Im Rathaus ist man wohl nicht darauf gekommen, dass eine intakte, gut funktionierende Infrastruktur eine wichtige Voraussetzung für die wirtschaftliche und touristische Entwicklung Dresdens ist. Holperpisten und Staufallen kosten nicht nur Nerven, sondern auch Geld. Um so schlechter die Straßen, um so weniger attraktiv ist unsere Stadt. Mehr Blau statt Grün im Stadtrat und das Geld kommt an richtige Stelle. Garantiert!