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AfD-Antrag zum Schutz des Denkmals für die Opfer des 13. Februar abgelehnt — Stadtratsfraktion setzt sich weiterhin für Aufwertung der Gedenkstätte ein

Der Antrag der AfD-Frak­tion, das Denkmal für die Opfer des 13. Feb­ru­ar durch entsprechende Maß­nah­men vor zukün­fti­gen Schmier­ereien zu schützen, wurde vom Stad­trat abgelehnt. In den let­zten Jahren kam es ver­mehrt zu poli­tisch motivierten Schän­dun­gen der Gedenkstätte. Vor allem Graf­fi­tis­chmier­ereien richteten großen Schaden an und mussten immer wieder erneut ent­fer­nt wer­den.

Die AfD-Frak­tion forderte in ihrem Antrag die Erstel­lung eines Konzeptes zum Schutz des Erin­nerung­sortes. Sie schlug unter anderem das Anbrin­gen eines Graf­fi­tis­chutzes vor. Lei­der wurde dies nun im Stad­trat, übri­gens auch von der CDU-Frak­tion, abgelehnt.

AfD-Stadträtin Dr. Silke Schöps erk­lärt dazu: „Es ist beschä­mend, dass das Denkmal für die Opfer der Bombe­nan­griffe auf Dres­den am 13. und 14. Feb­ru­ar 1945 ein­er­seits immer wieder geschän­det und mit Farbe beschmiert wird. Und es ist ander­er­seits eben­so beschä­mend, dass unser Antrag abgelehnt wurde. Das Auf­tra­gen von Graf­fi­tis­chutz hätte ein wenig Lin­derung ver­schaf­fen kön­nen. Denn die am Markt ver­füg­baren Meth­o­d­en zum semi­per­ma­nen­ten oder per­ma­nen­ten Graf­fi­tis­chutz sind bei rel­a­tiv gerin­gen Kosten in der Lage, die Säu­berung auch bei wieder­holten Verun­reini­gun­gen mehrmals oder dauer­haft ohne den Ein­satz von aggres­siv­en Chemikalien auf umweltverträgliche Art und Weise zu bew­erk­stel­li­gen. Wir wer­den uns den­noch weit­er­hin für eine Aufw­er­tung und bauliche Verän­derung des Denkmals für die Opfer der Bombe­nan­griffe auf Dres­den ein­set­zen. Es soll endlich als solch­es sicht­bar gemacht und nicht länger u.a. als Sitzgele­gen­heit oder ähn­lich­es wahrgenom­men wer­den.“