Hängt sie höher! Von Freud und Leid des Plakatierens
Zwei Abende — oder besser: Nächte — in Folge haben wir im Wahlkreis 9 Plakate aufgehangen. Deshalb geht erst mal mein Danke an alle, die mitgeholfen haben und ganz besonders an diejenigen, die auch noch heute morgen um 3 auf die Leiter gestiegen sind. Ein bissel müde bin ich jetzt schon und werden mich in den nächsten Tagen erst mal anderen politischen Frontabschnitten zuwenden. Jetzt geht es an die Briefkästen! Der Dresdner Süd-Westen wird blau.
Unter diese Prämisse habe ich meinen Wahlkampf und natürlich auch meine Wahlziele gestellt. Wir meinen es Ernst. Wir wollen unsere Stadt zum Besseren verändern und die vielen rot-rot-grün-gelb-schwarzen Fehlentwicklungen der letzten Jahre beenden. Bis dahin ist erst mal viel harte Arbeit angesagt.
Unser magische Wort für Plakatierer habe ich anfangs schon genannt: Leiter. Ohne Leiter geht nämlich gar nichts, vor allem nicht bei der AfD. So weit möglich werden alle Plakate so hoch gehangen, dass sie für politische Gelegenheitsvandalen nicht erreichbar sind. Trotzdem waren einige wenige Plakate schon einen Tag später entweder zerstört oder ganz verschwunden. In beiden Fälle ist das eine strafbare Handlung. Wenn sich die Plakatverluste häufen, werden wir das entsprechend zur Anzeige bringen. Wir haben noch reichlich Plakate auf Lager, um Verluste zu ersetzen und noch weitere Straßenzüge blau einzufärben. Plakatieren macht nämlich auch Spaß. Man lernt seine Mitstreiter und Unterstützer im Wahlkampf mal vor einer ganz anderen Seite kennen. Ich freue mich auch jedes Mal, wenn ich an den Plakaten vorbei komme, die ich selbst mit aufgehangen habe — und sie hängen dann immer noch!