Reden

Meine Rede zum Doppelhaushalt 2021/22 vom 17. Dezember 2020

<em><span class=“s3”>Meine Rede vom Rede im Stad­trat zum Dop­pel­haushalt 2021/22 am 17. Dezem­ber 2020. Hier das Video bei YouTube und die Lang­fas­sung meines Manuskripts.</span></em> <iframe src=“https://www.youtube-nocookie.com/embed/IOxKn7WbcSE” width=“560” height=“315” frameborder=“0” allowfullscreen=“allowfullscreen”></iframe> <span class=“s3”> Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,</span> <span class=“s3”>meine Damen und Herren!</span> <span class=“s3”>Die </span><span class=“s3”>Lateiner unter Ihnen werden</span> <span class=“s3”>eher </span><span class=“s3”>mit gemis­cht­en Gefühlen an den Poli­tik­er und Philos</span><span class=“s3”>o</span><span class=“s3”>phen Seneca zurück­denken. </span><span class=“s3”>Dabei ist das eher auf das eigene sprach­liche Unver­mö­gen als auf den Autor zurück­zuführen. </span>Seneca schrieb: <blockquote><span class=“s4”>„Die Ehre ver­bi­etet häu­fig, was das Gesetz erlaubt.“</span></blockquote> <span class=“s3”>Unter dieses Mot­to stelle ich den vor­liegen­den Haushalt­sen­twurf samt Änderungsanträ­gen der Ver­wal­tung und der Allianz der ver­braucht­en Parteien in diesem Stadtrat.</span> <span class=“s3”>Der Dop­pel­haushalt, den dieser Stad­trat heute hier be</span><span class=“s3”>s</span><span class=“s3”>chließen soll, ist </span><span class=“s3”>als </span><span class=“s3”>Deal zwis­chen den Grü­nen </span><span class=“s3”>- </span><span class=“s3”>als selb­ster­nan­nte Regierungspartei dieses </span><span class=“s3”>Rates — </span><span class=“s3”>mit ihren Mehrheits­beschaf­fern aus SPD, Linken, CDU und FDP</span><span class=“s3”> vorgesehen</span><span class=“s3”>. </span><span class=“s3”>Wir als </span><span class=“s4”>Oppositionspartei</span><span class=“s3”> sind dabei außen vor geblieben. </span><span class=“s3”>Wir sind erst gar nicht gefragt wor­den, ob wir mit­machen wollen.</span> <span class=“s3”>Ich muss Ihnen sagen: Dafür bin ich Ihnen aus­ge­sprochen dankbar. </span><span class=“s3”>Dankbar, weil wir so</span><span class=“s3”> erst gar nicht in Ver­suchung geführt </span><span class=“s3”>worden sind, für ein paar </span><span class=“s4”>Brotkrumen</span><span class=“s3”> zuzus</span><span class=“s3”>timmen. </span><span class=“s3”>Wir sind </span><span class=“s3”>als AfD näm­lich </span><span class=“s3”>nicht bere­it, </span><span class=“s4”>Mehrheitsbeschaffer für falsche poli­tis­che Weichenstellungen</span> <span class=“s3”>und ein ver­heeren­des Sig­nal in der Krise </span><span class=“s3”>zu sein</span><span class=“s3”>.</span> <span class=“s3”>Ich würde mich als finanzpoli­tis­che Sprecherin mein­er Fraktion</span><span class=“s3”> </span><span class=“s3”>schämen, </span><span class=“s3”>mit </span><span class=“s3”>einem Antrag an die Öffentlichkeit zu treten</span><span class=“s3”>, wie wir ihn hier vom Kartell der ver­braucht­en Parteien auf dem Tisch haben. </span><span class=“s3”>Eine der­ar­tige </span><span class=“s4”>Dreistigkeit</span><span class=“s3”> habe ich n</span><span class=“s3”>och nicht erlebt, dabei bin ich ja nun schon eine ganze Weile im poli­tis­chen Geschäft</span><span class=“s3”>:</span> <span class=“s3”>Man gibt fleißig Geld aus, das wir nicht haben. </span><span class=“s4”>10 Seit­en überwiegend</span><span class=“s3”> gefüllt mit Wün­schen, ide­ol­o­gis­chen Träumereien und Geschenken. Aus­gaben, die wir uns angesichts der Krise nicht leis­ten kön­nen. </span><span class=“s3”>Zu einem ser­iösen Änderungsantrag zum Haushalt gehört eine verbindliche Aus­sage darüber, wo die Mehraus­gaben denn herkom­men sollen. Salopp gesagt: Wer soll die Kohle ranschaffen?</span> <span class=“s3”>Sie schieben den </span><span class=“s4”>schwarzen Peter der Ver­wal­tung </span><span class=“s3”>zu. Sie beanspruchen 46 Mil­lio­nen für Investi­tio­nen und 31 Mil­lion für den Ergeb­nishaushalt und rufen dem OB zu: Sehen Sie mal sel­ber, wo Sie das Geld herbekommen.</span> <span class=“s3”>Anders gesagt: Sie wollen vom Bürg­er das Lob für Ihre Geschenke ein­steck­en, aber die Prügel für Einsparun­gen und Kürzun­gen soll sich bitteschön die Ver­wal­tung abholen. Wie entlarvend!</span> <span class=“s3”>Trotz aller rechtlichen Bedenken der Ver­wal­tung, hat die Mehrheit des Finan­zauss­chuss­es dem sog­ar noch zuges­timmt. Falls der Stad­trat heute eben­so entschei­den sollte, wird wohl die </span><span class=“s4”>Landesdirektion</span><span class=“s3”> noch ein W</span><span class=“s3”>örtchen mitzure­den haben. </span><span class=“s4”>Auflagen </span><span class=“s3”>stehen ihm Raum. Das kön­nte </span><span class=“s3”>–</span><span class=“s3”> und alles ohne </span><span class=“s3”>jede </span><span class=“s3”>Not – noch unan­genehm werden.</span> <span class=“s3”>Das Absur­deste ist aber, dass die Ver­wal­tung noch gestern um 16.40 Uhr noch kurz vor der Angst einen weit­eren Ergänzungsantrag nachgeschoben hat, um diese Unzulänglichkeit­en wieder einiger­maßen glatt zu ziehen. Das war ganz großes Kino!</span> &nbsp; <span class=“s3”>Ich finde </span><span class=“s3”>auch</span><span class=“s3”> reich­lich ver­messen, über­haupt einen </span><span class=“s4”>Doppelhaushalt</span><span class=“s3”> an Stelle eines </span><span class=“s4”>Einjahreshaushalts</span><span class=“s3”> zu beschließen.</span> <span class=“s3”>Bundesgesundheitsminister </span><span class=“s4”>Jens Spahn</span> <span class=“s3”>erklärte </span><span class=“s3”>1. Sep­tem­ber </span><span class=“s3”>2020 in Bezug auf den ersten </span><span class=“s3”>Lockdown im Frühjahr</span><span class=“s3”>: </span><span class=“s4”>»Man würde mit dem Wis­sen heute </span><span class=“s4”>[sprich Sep­tem­ber 2020] </span><span class=“s4”>keinen Einzel­han­del mehr schließen.«</span><span class=“s4”> -</span><span class=“s4”> »Das wird nicht wieder passieren.«</span><span class=“s3”> Was am Mon­tag in Sach­sen und gestern in ganz Deutsch­land passiert ist, wis­sen wir alle: bis auf wenige Aus­nah­men ist der Einzel­han­del dicht­gemacht. </span> <span class=“s3”>Herr Spahn</span><span class=“s3”> hat sich</span><span class=“s3”> vor </span><span class=“s3”>d</span><span class=“s3”>reieinhalb Monat­en mit seinem Ver­sprechen </span><span class=“s4”>deutlich zu weit aus dem Fen­ster gelehnt</span><span class=“s3”>.</span><span class=“s3”> Wenn er gewusst hätte, wie sich die Lage entwick­elt, hätte er das wohl kaum getan. </span><span class=“s3”>Heute sollen wir </span><span class=“s3”>einen Haushalt beschließen, der</span><span class=“s3”> ganz entschei­dend vom weit­eren Ver­lauf der Coro­na-Krise abhängig ist. Ich glaube nicht, dass sich hier im Raum jemand verbindlich fes­tle­gen will, wo wir in drei oder vier Monat­en ste­hen und schon gar nicht 2022. Trotz­dem pla­nen wir mit dem heuti­gen Nicht-Wis­sen gle­ich mal für zwei Jahre. </span> <span class=“s3”> </span> <span class=“s3”>Lediglich d</span><span class=“s3”>ie </span><span class=“s4”>nicht</span><span class=“s4”>-</span><span class=“s4”>ganz</span><span class=“s4”>-</span><span class=“s4”>so</span><span class=“s4”>-</span><span class=“s4”>schlecht</span><span class=“s4”>-</span><span class=“s4”>wie</span><span class=“s4”>-</span><span class=“s4”>erwartet</span><span class=“s3”> aus­ge­fal­l­ene </span><span class=“s4”>Steuerschätzung </span><span class=“s4”>vom November</span><span class=“s3”> und mehrfach nach­berech­nete </span><span class=“s4”>Finanzspritzen vo</span><span class=“s4”>m Bund</span><span class=“s4”> und Freistaat</span><span class=“s3”> in Mil­lio­nen­höhe haben unsere Stadt </span><span class=“s3”>–</span><span class=“s3”> vor­erst! – vor einem finanziellen Desaster bewahrt.</span> <span class=“s3”>Das</span><span class=“s3”>s</span><span class=“s3”> dem zweit­en Loc</span><span class=“s3”>kdown nicht</span><span class=“s3”> nur</span><span class=“s3”> die schw­er­ste Wirts</span><span class=“s3”>chaftskrise seit dem zweit­en </span><span class=“s3”>Weltkrieg,</span><span class=“s3”> son­dern auch </span><span class=“s3”>eine noch nie dagewe­sene </span><span class=“s4”>Pleitewelle</span><span class=“s3”> vor</span><span class=“s3”> allem bei kleinen und mittler</span><span class=“s3”>en Unternehmen – also g</span><span class=“s3”>en</span><span class=“s3”>au die, die in der Summe die meis­ten Steuern erwirtschaften und Arbeit­splätze </span><span class=“s3”>bieten – vor der Tür ste­ht, kann man wohl nicht länger leug­nen. </span> <span class=“s3”>Anders gesagt: dieser Haushalt­sen­twurf mag zwar auf dem Papi­er aufge­hen – aber in der Prax­is wird er scheitern.</span> &nbsp; <span class=“s3”>Und </span><span class=“s3”>selbst</span><span class=“s3”> auf dem Papi­er geht die Rech­nung nur deshalb auf, weil </span><span class=“s3”>u.a. mit einem </span><span class=“s4”>ganz hin­terlisti­gen Taschenspielertrick</span><span class=“s3”> gear­beit­et wird:</span> <span class=“s3”>Nämlich der </span><span class=“s4”>Aushebelung</span><span class=“s3”> des seit </span><span class=“s3”>20</span><span class=“s3”>06</span><span class=“s3”> in der Hau</span><span class=“s3”>ptsatzung ver­ankerten </span><span class=“s4”>Neuverschuldungsverbots</span><span class=“s3”>. </span><span class=“s3”>Gegenwärtig scheint sich </span><span class=“s3”>für die Stre­ichung des </span><span class=“s3”>Neuverschuldungsverbot</span><span class=“s3”>s</span> <span class=“s3”>in diesem Rat keine Mehrheit find­en zu lassen – und das ist gut so!</span> <span class=“s3”>Das Zauber­wort des Finanzbürg­er­meis­ters in diesem Haushalt heißt deshalb </span><span class=“s4”>Sondervermögen</span><span class=“s3”>. </span><span class=“s3”>Für Investi­tio­nen im dreis­tel­li­gen Mil­lio­nen­bere­ich </span><span class=“s3”>werden nicht Kred­ite im Kern­haushalt aufgenom­men, son­dern durch städtis­che Unternehmen. </span> <span class=“s3”>Der größte Batzen ent­fällt auf das neue </span><span class=“s4”>Verwaltungszentrum am Ferdinandplatz</span><span class=“s3”>. Das städtis­che Unternehmen Kom­mu­nale Immo­bilien Dres­den soll dafür einen Kred­it in Höhe von 116 Mil­lio­nen Euro aufnehmen</span><span class=“s3”>, für </span><span class=“s3”>den wiederum </span><span class=“s3”>die Stadt eine Bürgschaft übernimmt</span><span class=“s3”>.</span><span class=“s3”> Gesamtkosten nach derzeit­iger Kalkulation</span><span class=“s3”>: </span><span class=“s3”>etwas mehr als 140 Millionen.</span> <span class=“s3”>Sie kön­nen sich </span><span class=“s3”>wirklich </span><span class=“s3”>glücklich schätzen, dass Sie mit diesem Größen­wahn mit­ten in der Krise nicht allein sind. Bekan­ntlich soll ja jet­zt auch der richtige Zeit­punkt sein, das</span><span class=“s4”> Kanzleramt</span><span class=“s3”> in Berlin für 600 Mil­lio­nen Euro zu erweitern.</span><span class=“s3”> Der Staat baut sich Paläste, während bere­its jet­zt 40 Prozent der Bürg­er in Deutsch­land unter Einkom­men­sein­bußen infolge der Coro­na-Maß­nah­men zu lei­den haben. </span><span class=“s3”>Ich erin­nere Sie an Seneca!</span> <span class=“s3”>Ob man dem Zoo einen Kred­it von 12 Mil­lio­nen über­helfen muss und für das Stey­er-Sta­dion wahrschein­lich der Ste­sad 37 Mil­lio­nen? </span><span class=“s3”>Die Stadt wird das</span><span class=“s3”> über erhöhte Zuschüsse ähn­lich einem Kred­it abstot­tern müssen. </span><span class=“s3”>Kreditaufnahme über Son­derver­mö­gen </span><span class=“s3”>bleibt in jedem Fall ein finanzpoli­tis­ch­er Taschenspieler</span><span class=“s3”>trick</span><span class=“s3”>.</span><span class=“s3”> Ob Ihnen die Investi­tion selb­st nun gefällt oder nicht.</span> &nbsp; <span class=“s3”>Auch inhaltlich set­zt die AfD-Frak­tion </span><span class=“s3”>eigene</span><span class=“s3”> Schw­er­punk­te. </span><span class=“s3”>Wir leg­en </span><span class=“s3”>I</span><span class=“s3”>hnen einen hin­re­ichend konkreten, abs</span><span class=“s3”>timmungsfähigen Änderungsantrag vor</span><span class=“s3”>. Wie sieht also unser alter­na­tiv­er Haushalt aus?</span> <ol> <li class=“s5”><span class=“s3”>Wenn wir als Stadt auch in Zukun­ft Steuern ein­nehmen wollen, brauch</span><span class=“s3”>en</span><span class=“s3”> wir </span><span class=“s3”>eine </span><span class=“s3”>starke Wirtschaft in Dres­den. Wir wollen </span><span class=“s3”>deshalb</span><span class=“s3”> den </span><span class=“s4”>Gewerbesteuerhebesatz</span><span class=“s3”> senken. </span><span class=“s3”>Auch ein Konzept zur </span><span class=“s4”>Startup-Förderung</span><span class=“s3”> wollen wir erstellen lassen, denn wir brauchen mehr innovative</span><span class=“s3”>n</span><span class=“s3”> Unternehmergeist in</span><span class=“s3”> unser­er Stadt</span><span class=“s3”>.</span><span class=“s3”> </span></li> <li class=“s5”><span class=“s3”>Wir </span><span class=“s3”>zocken unser­er </span><span class=“s3”>Bürger </span><span class=“s3”>nicht ab, schon gar nicht mit­ten in der Krise:</span><span class=“s3”> Deshalb lehnen wir sowohl die </span><span class=“s4”>Erhöhung der Eltern­beiträge für Kitas</span><span class=“s3”> ab.  </span><span class=“s3”>Familien wer­den durch die Krise schon genug gebeutelt und finanziell belastet. Wenn wir kön­nten, würde wir die Kita-Beiträge sofort ganz stre­ichen (geht nur auf Landesebene).</span><span class=“s3”> </span><span class=“s3”>Wir sind auch gegen eine</span> <span class=“s4”>Erhöhung der Parkgebühren</span><span class=“s4”>. </span><span class=“s3”>Wenn der Lock­down vor­bei ist, müssen wir Men­schen zu Kul­tur, Gas­tronomie und Han­del in die Innen­stadt holen und sie nicht abschreck­en. Sie sollen Ihr Geld dort aus­geben und nicht am Parkau­to­mat­en. </span><span class=“s3”>Wir haben hier von Anfang an – seit diese Pläne bekan­nt sind – </span><span class=“s3”>bei Kita-Beiträ­gen und Parkge­bühren </span><span class=“s3”>konsequent Druck gemacht. Und ein­mal mehr hat sich gezeigt, dass die AfD auch als Oppo­si­tion­spartei etwas bewirken kann</span><span class=“s3”>. Die Stad­tratsmehrheit hat auf ein­mal kalte Füße bekom­men, weil nur wir auf Seit­en der Bürg­er standen und sie nicht. </span>Die Gebühren­er­höhun­gen sind nun vor­läu­fig erst mal vom Tisch. Ich kann da nur sagen: <span class=“s4”>AfDwirkt!</span></li> <li><span class=“s3”>Wir beken­nen uns zu ein­er </span><span class=“s4”>schlanken Verwaltung</span><span class=“s3”>: </span>mehr Frei­heit und Eigen­ver­ant­wor­tung für unsere Bürg­er statt Gän­gelei und Bevor­mundung. Entsprechend sehen wir <span class=“s3”>eine Rei­he von </span><span class=“s3”>Einsparpotentiale</span><span class=“s3”>n</span><span class=“s3”> im Haushalt. </span>Auch muss der<span class=“s4”> Personalaufwuchs</span><span class=“s3”> gestoppt und in den näch­sten Jahren wieder zurück­ge­fahren wer­den. </span>Mit geziel­tem <span class=“s4”>Bürokratieabbau</span><span class=“s3”> und Verzicht auf ide­ol­o­gis­chen Luxus ist das mit entsprechen­dem poli­tis­chen Willen möglich!</span></li> <li><span class=“s3”>Allerdings wollen wir </span><span class=“s4”>weder einen Kahlschlag im kul­turellen noch im sozialen </span><span class=“s4”>Sektor</span><span class=“s3”> und beken­nen uns zu ein­er </span><span class=“s4”>umfangreichen Förderung</span><span class=“s3”> bei­der Bere­iche. Allerd­ings ergeben sich auch hier Einspar­po­ten­tiale sowohl pan­demiebe­d­ing als auch bei frei­willi­gen Ange­boten, wie wir in unserem Änderungsantrag aufzeigen.</span></li> <li><span class=“s3”>Ein Kern­the­ma der näch­sten Jahre in Dres­den ist </span><span class=“s4”>Ordnung und Sicherheit</span><span class=“s3”>. </span>Wir wollen im <span class=“s4”>Gemeindlichen Vollzugsdienst</span><span class=“s3”> 35 neue Stellen im Bere­ich der Beson­deren Ein­satz­gruppe schaf­fen. Konkret heißt das: Die Stadt soll mehr Streifen auf die Straße brin­gen, um </span><span class=“s3”>die</span><span class=“s3”> Sicher­heit der Bürg­er zu verbessern</span><span class=“s3”>. Zugle­ich wollen wir den Ober­bürg­er­meis­ter ein <span class=“s4”>Gesamtkonzept zur Verbesserung der Sicher­heit im Öffentlichen Raum</span><span class=“s3”>, ins­beson­dere an Hal­testellen und Krim­i­nal­itätss­chw­er­punk­ten </span><span class=“s3”>vorlegen</span><span class=“s3”> lassen</span><span class=“s3”>.</span></span></li> <li><span class=“s3”>Zur Sicher­heit unser­er Bürg­er – und zwar vor Ansteck­ung mit gefährlichen Krankheit­en </span><span class=“s3”>–</span><span class=“s3”> trägt auch bei, dass alle Per­so­n­en, die im Zuge der </span><span class=“s4”>Regelungen des Fam­i­li­en­nachzugs zu Ausländern</span><span class=“s3”> nach Dres­den kom­men, Zugang zu ein­er </span><span class=“s4”>Gesundheitsuntersuchung</span><span class=“s3”> haben.</span></li> <li><span class=“s4”>Flüchtlinge</span><span class=“s3”> wollen wir vorzugsweise </span><span class=“s4”>zentral unterbringen</span><span class=“s3”>. Das würde </span><span class=“s3”>eine</span><span class=“s3”> Abmi­etung </span><span class=“s3”>von </span><span class=“s3”>Wohnungen </span><span class=“s3”>ermöglichen und damit </span><span class=“s3”>Kosten einsparen</span><span class=“s3”>,</span><span class=“s3”> gün­sti­gen Wohn­raum für andere frei machen und der Ghet­to­bil­dung in sozialen Bren­npunk­te ent­ge­gen­wirken. </span>Da<span class=“s7”>s</span><span class=“s7”>s </span><span class=“s7”>wir die </span><span class=“s8”>Rückführung </span><span class=“s7”>von</span> <span class=“s7”>Personen ohne Bleibeper­spek­tive, Geduldeten</span><span class=“s7”>,</span><span class=“s7”> vo</span><span class=“s7”>n</span><span class=“s7”> mehrfach oder durch schwere Straftat­en </span><span class=“s7”>in Erschei­n­ung getretenen</span><span class=“s7”> Tätern sowie Ter­rorhelfern und Gefährdern </span><span class=“s7”>in ihre Herkun­ft­slän­der anstreben </span><span class=“s7”>und </span><span class=“s7”>wir sie </span><span class=“s8”>nicht</span> <span class=“s7”>dauerhaft in unser­er Stadt </span><span class=“s7”>ansiedeln wollen</span><span class=“s7”>, dürfte Ihnen sich­er bere­its bekan­nt sein. Das hil­ft let­ztlich alles sparen.</span></li> <li><span class=“s3”>In einem Krisen-Haushalt ist wenig Raum für Wüns</span><span class=“s3”>che. Wir haben uns auf drei</span><span class=“s3”> kleine, aber für die Dres­d­ner über alle ide­ol­o­gis­che Gräben und sozialen Schicht­en hin­weg gewinnbrin­gende Wün­schen beschränkt. </span>Wir wollen den Betrieb des <span class=“s4”>Stauseebads Cossebau</span><span class=“s4”>d</span><span class=“s4”>e</span><span class=“s3”> sich­er stellen. Wir wollen eine <span class=“s4”>ÖPNV-Linie</span><span class=“s3”> für die Ortschaften im Dres­d­ner West­en. </span></span>Wir wollen eine Förder­richtlin­ie für ehre­namtliche Ini­tia­tiv­en zur Pflege und Sanierung von Kul­tur­denkmälern auf Friedhöfen.</li> </ol> <p class=“s6”><span class=“s3”>Ich habe meine Rede mit Seneca begonnen und will sie wieder mit Seneca beschließen. Ich richte mich an alle Dres­d­ner, wenn ich mit seinen Worten schließe: </span><span class=“s3”> </span></p> <block­quote> <p class=“s6”><span class=“s4”>„Zwei Dinge ver­lei­hen der Seele am meis­ten Kraft: Ver­trauen auf die Wahrheit und Ver­trauen auf sich selbst.“</span></p> </blockquote> Und das gilt für die AfD, das gilt für diesen Stad­trat, für unsere Bürg­er in der Krise. Ich hoffe, dass Sie und wir alle gut durchkom­men und das Beste für unsere Stadt erre­ichen. Vie­len Dank für Ihre Aufmerk­samkeit!